Monatliche Themenrunde für Angehörige, Mitarbeiter und Interessierte
1 x monatlich finden im Kreativraum im Pflegezentrum AZURIT in Much regelmäßig Informationsveranstaltungen zu verschiedenen Themen statt. Gemeinsam haben der ambulante Hospizdienst Much e.V. und das AZURIT Seniorenzentrum Altes Kloster diese Themenrunden ins Leben gerufen, um mit Angehörigen, Mitarbeitern und allen interessierten Menschen in Much und Umgebung Informationen und Erfahrungen zu teilen.
Folgende Themen sind geplant: jeweils von 16.00 – 17.30 Uhr
Wir freuen uns auf Ihr Kommen! – eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Dienstag 23. April – Umgang und Begegnung mit demenziell veränderten Menschen
Demenz, ein jahrelanger Abschied!
Kaum ein Krankheitsbild beginnt so schleichend und so facettenreich wie die Demenz. Es ist eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige, die Veränderungen im persönlichen und gesellschaftlichen Umfeld zu meistern.
Betroffene finden über einen langen Zeitraum gute Strategien, die Erkrankung zu verbergen – oft ordnen Angehörige erst in der Rückschau Verhaltensweisen der Demenz zu.
Frau Uta Liffmann – Heilpädagogin und seit mehr als 2o Jahren in der Betreuung von Senioren in stationären Einrichtungen tätig – berichtet über:
- Die Stadien der Demenz und die Bedürfnisse des Erkrankten
- Schutzstrategien verstehen und respektieren
- Umgang und Empathie – wie kann die Würde des Menschen erhalten bleiben?
- Alternativen in der Begegnung und der Beschäftigung
- Zeitpunkt, in der fremde Hilfe erforderlich wird
Wenn Sie selbst betroffen sind oder sich informieren möchten, kommen Sie gerne!
Dienstag 28. Mai – Wann beginnt der Sterbeprozess – Möglichkeiten einer guten Begleitung
Wie und wann zeigen sich Anzeichen, dass Menschen Lebenskraft und Energie verlieren. Welche Bedürfnisse stehen dahinter und wie kann eine gute Begleitung aussehen?
Was ist die Verantwortung des Angehörigen/Pflegeperson?
Referent: Hilla Schlimbach
Dienstag 18. Juni – Palliativmedizin und ihre Möglichkeiten
Was ist Palliativmedizin?
Ab wann ist sie sinnvoll?
Wie ist unser regionales Netz an palliativmedizinischer Versorgung?
Referentin: Hilla Schlimbach
Dienstag 16. Juli – Wenn die „alten Eltern“ sterben – Trauer und Veränderung „bei erwachsenen Kindern“
Im hohen Alter ist es ein natürlicher Prozess, dass Menschen versterben. Erwachsene Kinder haben ihr eigenes Leben und leben unabhänig von ihren Eltern. Häufig sind erwachsene Kinder in die Pflege eingebunden und erleben den Tod auch als Erleichterung und Erlösung.
Dennoch ist die Reaktion und das Erleben der Trauer groß! Was steckt dahinter?
Referentin: Hilla Schlimbach